Wiener Strategie-Konferenz 2017 – Strategie neu denken

Ist Strategie lehrbar, kann die Systematik der Bearbeitungen strategischer Aufgabenstellungen und das darauf ausgerichtete Denken vermittelt werden? Welche Wissenschaftsdisziplinen und Fähigkeitsbereiche müssen in welcher organischen Struktur erfasst und vernetzt werden, um künftige strategisch Beurteilende zur entscheidungsvorbereitenden Beratung an der Schnittstelle zur politischen Entscheidungsfindung zu befähigen? Welche grundlegenden Funktionsprinzipien der einzelnen Wissenschafts- und Fähigkeitsbereiche muss jemand beherrschen, um Letztere aus dem Verständnis einer Steuerungsinstanz heraus zu einem „Lehrgegenstand Strategisches Denken“ fügen zu können? Die 2017 zum zweiten Mal stattfindende „Wiener Strategiekonferenz“, mit der eine vom deutschen Sprachraum ausgehende, im Hinblick auf Vortragende und Teilnehmer aber hochrangig internationale Strategie-Entwicklungs- und Diskussionsplattform geschaffen werden sollte, versucht Antworten auf diese Fragen zu geben. Die Vorträge und Inhalte der Paneldiskussionen richten sich an im Rahmen der höheren militärischen sowie zivilen Führungsausbildung Lehrende und Forschende und an zur Entscheidung bzw. entscheidungsvorbereitenden Beratung Berufene aus Politik, Diplomatie, hoheitlicher Verwaltung, privatwirtschaftlicher Unternehmensführung, Sicherheitsexekutive sowie oberer militärischer Führung – also an jene, welche für den jeweiligen Strategiebereich den Abgleich zwischen Zweck, Ziel, Mittel und dem durch die Politik in Kauf zu nehmenden Risiko wahrzunehmen haben.

Der Herausgeber Brigadier Wolfgang Peischel ist Chefredakteur der „Österreichischen Militärischen Zeitschrift“. Er ist Mitglied der Clausewitz-Gesellschaft e.V.

Das Buch ist im Miles-Verlag erschienen und hat einen Umfang von 472 Seiten. Es ist als Hardcover mit Schutzumschlag und Lesestreifen unter der ISBN 978-3-945861-76-9 erschienen und kostet 34,80€.