“Die Streitkräftebasis – Entscheidender Akteur in Heimatschutz und Bündnisverteidigung” – GenLt Martin Schelleis am 21.11.17 beim Forum Mainz

Vortrag von Generalleutnant Martin Schelleis, Inspekteur der Streitkräftebasis der Bundeswehr, beim Forum Mainz

 Am 21. November 2017 referierte der Inspekteur der Streitkräftebasis der Bundeswehr, Generalleutnant Martin Schelleis, beim Forum Mainz, einer Kooperation der Deutschen Atlantischen Gesellschaft und der Clausewitz-Gesellschaft. Sein Thema: “Die Streitkräftebasis-Entscheidender Akteur in Heimatschutz und Bündnisverteidigung”.

Der Leiter des Forum Mainz, Generalmajor a.D. Christian Millotat, begrüßte die Gäste des Abends, darunter die Kommandeure der Landeskommandos Rheinland-Pfalz und Hessen, die Obersten Erwin Mattes und Olaf von Roeder und Offiziere des Hauptquartiers der US Army in Europa (HQUSAREUR)  in Wiesbaden. Millotat zog eine positive Bilanz über das Jahr 2017 mit sechs Veranstaltungen  und kündigte an, auch 2018 prominente Referenten  aus Deutschland und dem Ausland einzuladen, die aus erster Hand über  Entwicklungen im Bereich der transatlantischen Beziehungen, zu Fragen der Sicherheitsvorsorge unseres Landes und über Entwicklungen im Bereich der Streitkräfte berichten sollen.  Dies, so Millotat, sei der Beitrag des Forum Mainz in einer Region, in der es nur noch wenige Soldaten gäbe.

Generalleutnant Schelleis stellte die Streitkräftebasis mit ihrer großen Aufgabenvielfalt als einer der wichtigen Akteure beim Heimatschutz und der wieder belebten Landes-und Bündnisverteidigung vor. Er ließ seine Zuhörer aber auch an seinen in die Zukunft weisenden Überlegungen teilhaben, z.B. dem Feld “Host Nation Support” mit seinen vielen Facetten, die neu beackert werden müssten, zum Aufstellen eines “Rear Area Operations Command” der NATO, einer Reihe von unterstützenden Leistungen, bei denen Deutschland nach dem Willen der Führung der Bundeswehr in Vorleistung gehen  werde, und zu einer Streitkräftebasis der Zukunft, die zunehmend multinational verflochten sein soll. Eine rege Aussprache rundete den Abend ab, der durch einen beeindruckenden Referenten zu einem Höhepunkt des Vortragsjahrs 2017 wurde.